Digitaler Stundenzettel für Handwerker (inkl. gratis Download)
Rechtliche Grundlagen für den Stundenzettel: Laut Artikel 46 des Schweizer Arbeitsgesetzes müssen Dauer, Beginn und Ende der geleisteten täglichen und wöchentlichen Arbeitszeiten (inklusive Ausgleichs- und Überzeitarbeit) sowie der Pausen erfasst werden. In gewissen Branchen und für gewisse Jobs gibt es entsprechende Ausnahmen.
Der Stundenzettel dient zudem auch dem Schutz des Mitarbeiters. Hier und da eine zusätzliche Stunde summiert sich mit der Zeit.
Anforderungen an einen professionellen Stundenzettel
Laut Gesetz müssen im Stundenzettel die folgenden Informationen ersichtlich sein:
- Beginn und Ende der Arbeitszeit
- Pausen (mind. 30 Minuten)
- Je nach Branche allfällige Anfahrtswege
Das Führen des Stundenzettels
Das Gesetz gibt verschiedene Möglichkeiten vor:
- Von Hand geführte Aufzeichnungen (Kalendereinträge, Notiz- bzw. Rapportbuch, Excel, etc.)
- Elektronische Arbeitszeiterfassung verbunden mit Software auf dem Computer
- Ermittlung der Arbeitszeit durch Hilfsangaben (wie z.B. IT-Login, Betreten und Verlassen des Gebäudes etc.)
- Fixer Schichtplan
- Elektronischer Impuls wird als Arbeitszeitbeginn und -ende aufgezeichnet (z.B. via App)
- Definition von Fixzeiten oder eines Arbeitsmodells pro Team oder pro Arbeitnehmer und Erfassung der individuellen Abweichungen davon
Stundenzettel - Vorlage
Einen Stundenzettel zu generieren, ist nicht sonderlich schwierig. Trotzdem muss es gemacht werden. Wir haben dir die Arbeit abgenommen und bieten dir einen Stundenzettel zum Herunterladen an.
Wann macht eine Arbeitszeiterfassung mit auf Papier Sinn?
Eine Erfassung der Arbeitszeiten via PDF-Stundenzettel reicht solange aus, wie die Datenmenge überschaubar bleibt. Sprich, solange es lediglich du bzw. ein oder zwei Mitarbeiter Ihre Zeiten erfassen, kann ein Papier geführter Stundenzettel ausreichen. Bei mehr Mitarbeitern nimmt auch die Anzahl an Stundenlisten zu und es wird dann aber doch schnell unübersichtlich und aufwendig.